Freitag, 7. Dezember 2012

Unfälle Passieren! ("Hitman - Absolution" Review PS3 Version)

Schwarzer Anzug, rote Krawatte, Klavierseite und Strichcode auf der Glatze - ja so kennen wir ihn, den Geldeintreiber der GEZ... äh ich meine natürlich: Unser aller Lieblings-Hitman "Nummer 47". 6 Jahre hats gedauert, bis mal wieder ein Teil erschienen ist. Hat er meine Kriterien erfüllt? Ist "Numer 47" wieder auferstanden oder hätte er in der Versenkung bleiben können?  Wenn ihr das wirklich wissen wollt, dann lest einfach weiter.

Story:

Wie von einem "Hitman"-Spiel zu erwarten, ist die Story nicht sonderlich anspruchsvoll, aber dennoch sehr unterhaltsam. Unser guter "47" muss seinen alten "Handler" töten, der ihm in den vorherigen Spielen immer die Ziele zugewiesen hat. Da dieser die "Agency" verraten hat,  muss er nun sterben. Also nimmt sich "Nummer 47" der Sache selbst an und gerät nach, dem er den Auftrag erledigt, hat in eine ehr untypische Situation, die ich hier aber nicht weiter spoliern möchte, da ich die Story doch sehr unterhaltsam finde und ihr sie schon selber spielen müsst.

Gameplay:

Spielerisch ist "Hitman: Absolution " das wohl beste Hitman um in die Serie eizusteigen. Es gibt 5 verschiedene Schwierigkeitsgrade. Von einfach bis professional, da ist für jeden was dabei.

Eine der wohl größten Neuerungen ist der sogenannte "Instinktmodus", welcher abhängig vom Schwierigkeitsgrad als eine Art Zeitlupe und Tippgeber genutzt werden kann.

Bei Aktivierung wird alles schwarzweiß und alle benutzbaren Gegenstände sowie Feinde werden mit einem gelben Schimmer und sogar durch Wände angezeigt.

Das ist sehr praktisch um z.B. die Laufwege der Gegner zu studieren.

Wenn ihr "Hitman"-typisch euch 'ne Verkleidung zulegt und den "Instinktmodus" in der Nähe eines  Feindes aktiviert, nimmt dieser zwar rapide ab, aber ihr Tarnt euch dadurch und könnt so direkt an Wachen vorbeilaufen ohne entdeckt zu werden.

Wenn ihr diese Funktion nicht wollt, dann könnt ihr sie einfach im Optionsmenü abstellen.

Das Spiel hat einen sehr hohen Wiederspielwert, da es in jedem Level unzählige Wege, gibt die Zielperson oder -personen auszuschalten! Z.B. könnt ihr einfach zur Zielperson rennen und diese über den Haufen ballern oder ihr vergiftet sein Essen, schmeißt ihn von 'nem Balkon oder lasst was Schweres auf seinen Kopf fallen. Eurer Phatasie sind in der Hinsicht keine Grenzen gesetzt!

Die Steuerung geht mit dem PS3-Gamepad sehr leicht von der Hand und macht keine Probleme.


 Sound:

Soundtechnisch klingt das Spiel sehr gut.
Die Schusswaffen klingen allesamt ganz ordentlich und auch real.
Die deutschen Sprecher sind hervorragend und können bei Belieben auch auf englisch oder spainsch gewechselt werden.
Musik gibt es nur wenig, dafür ist sie, wenn sie erklingt, sehr stimmungsvoll und passt immer zur jeweiligen Situation.

Technik:

Technisch sieht das Spiel auf der PS3 sehr gut aus. Schöne Innen- und Außenlevels, manchmal farbenfroh, manchmal schmutzig. Ich habe gehört, dass das Spiel auf dem PC noch 'ne Spur besser aussehen soll, aber das ist ja meistens so. Ihr könnt bedenkenlos zur Konsolenversion greifen, ihr habt dann immer noch ein schön anzusehendes Spiel.




Fazit:

Mir hat "Hitman - Absolution" sehr gut gefallen! Es hat richtig Spaß gemacht, sich 'nen Weg auszudenken, wie ich jetzt mit der Situation klarkommen soll, in der ich mich jetzt befinde, oder wie ich meine Zielperson ausschalten kann, ohne gesehen zu werden. Wer es noch nicht hat, sollte es sich unbedingt kaufen!



Wertung:

"Hitman - Absolution" bekommt  vin mir 8 von 10 Gekpunkten. Ein großartiges Spiel was jeder "Hitman" fan haben sollte!

Ich weiß es gibt eine art Multiplayer aber der ist für mich nur schwaches Beiwerk da er nicht viel neues mit sich Bringt und ich nur in Bekannten Level spielen kann. Also habe ich hin nicht mit in die Wertung einfließen lassen.




Freitag, 27. April 2012

Gesucht!: Stummer unbesiegbarer Supersoldat! (Syndicate (2012) Review)

Wenn eine Firma eine alte Spielserie wieder aufleben lässt, ist das gut! (Bsp: "Baldurs Gate. Enhanced Edition")
Wenn die Firma aber entscheidet aus einem ehemals altem Strategiespiel einen Egoshooter zu machen stößt das Ganze meist nicht auf Begeisterung. "Syndicate" ist so ein Fall. Ein von den ehemaligen "Bullfrog Productions" produziertes Strategiespiel wurde von EA und den "Starbreeze Studios" neu aufgesetzt, nur diesmal nicht als Strategiespiel, sondern als Shooter veröffentlicht.
Meiner Meinung nach kein Schlechter!



Story:
Die Story besteht aus den üblichen Klischees. Der Typ wird zum Supersoldaten umgemodelt und arbeitet als Killer – ähh – "Sicherheitsmann" für eine "Sicherheitsfirma". Er wird betrogen und wendet sich am Ende gegen seine ehemaligen Arbeitgeber, um sich entweder zu rächen oder weil es die Story halt einfach so vorschreibt.
Gut, es ist 'n Shooter, da kann man nicht so viel Story erwarten, aber dennoch, die Motivation fehlt hier irgendwie. Der Held mit dem Namen Kilo (warum die sich so einen beknackten Namen für einen "Helden" haben einfallen lassen, ist mir bis heute noch nicht klar) sagt kein Wort, ballert sich durch Gegnerhorden und macht alles was sein Chef ihm sagt.
Dass am Ende heraus kommt, dass er als Kind von seinem Chef verschleppt wurde, um überhaupt zum Supersoldaten gemacht zu werden, kommt einfach so aus dem Nichts, wird nicht erklärt und erscheint ein wenig fehl am Platz. Ach, und das Ende ist auch nur so ein "Na Ja"-Ende.



Gameplay:
Das typische Geballere mit den typischen Waffen. Eigendlich nichts besonderes.
Dennoch, die Fähigkeiten, oder hier "Upgrades" genannt, die ihr habt, sind doch ganz interessant.
Da wäre zum Einen "Suizid". Wenn dies aktiviert bzw. in den Gegner "gehackt" wird ("F"-Taste halten, bis ein Balken voll ist), bringt sich dieser mit einer Granate in der Hand selbst um.
Dann wäre da noch "Fehlfeuer", welches, wenn es aktiviert wird, die Waffe des Gegners für kurze Zeit lahm legt und ihn verletzt sowie aus seiner Deckung treibt.
Zu guter Letzt wäre da noch "Überzeugung", welches, den Gegner davon "überzeugt", so lange auf eurer Seite zu kämpfen, bis keine Gegner mehr da sind. Danach erschießt er sich einfach selbst.
Diese "Upgrades" erhaltet ihr im Spiel entweder von Zwischengegnern oder per Zufall. Leider sind sie nicht immer parat und müssen aufgeladen werden durch getötete oder verprügelte Gegner. Ansonsten habt ihr noch so eine Art Zeitlupe welche, wie der Name schon sagt, die Zeit verlangsamt und euch schneller reagieren und die Gegner durch Wände sehen lässt.



Technik:
Der Bloomeffekt stört ein wenig, aber sonst sieht das Spiel alles in allem ganz nett aus, Auch wenn das alles nicht mehr das Neuste ist, was es gerade auf dem Markt im Jahre 2012 gibt (Bsp. "The Wichter 2")



Gegner:
Die Gegner sind die typischen Klongegner, die in Massen gegen euch gehetzt werden. Ab und an werdet ihr von einem "Miniboss" angegriffen, die aber leicht zu knacken sind. Meist wird mit der "F"-Taste der Schild gehackt und dann mit allem drauf geballert, was gerade da ist, bis das Ganze wieder von vorne beginnt, so lange bis der Gegner tot ist.



Sound:
Soundtechnisch gibt es nicht sonderlich viel zu sagen. Die Waffen klingen nicht sonderlich imposant und Musik ist nicht sonderlich vorhanden. Alles in allem nett, aber nicht bemerkenswert. Die deutschen Sprecher sind ganz ordentlich, auch wenn einige nicht gerade motiviert klingen.



Fazit:
Mir hat "Syndicate" gefallen und ich hatte meinen Spaß, mich durch die extrem löchrige Story zu ballern. Ich würde jedem empfehlen es für 'nen 10er vom Grabbeltisch mitzunehmen, wenn ihr auf Shooter steht!



Wertung:
Das Spiel bekommt von mir 6 von 10 Geekpunkten. Es ist nicht perfekt, aber es macht trotzdem Spaß!